entartete kunst betroffene künstler
Prominentes Beispiel für diesen privatrechtlichen „Eigentumsverlust durch Verkauf“[14] ist die Auflösung der Kunstsammlung des Breslauer Rechtsanwalts Ismar Littmann. Die Einrichtungen selbst gründeten im März 1998 das Projekt „1940–1948 Museum Acquisitions Projekt“ zur Erforschung der Provenienzen. Das Washingtoner Abkommen betrifft jedoch Kulturgüter in einem umfassenderen Sinn. Diese Lager waren oft identisch mit den Depots der Raubkunst, so dass sich eine schwer überschaubare Gemengelage von tatsächlichem Eigentum und von Raubkunst sowohl aus dem eigenen Land wie aus den, Eine rechtliche wie politische Besonderheit stellen die umfangreichen Sammlungsbestände der Danziger, Breslauer und Berliner Museen sowie der. Der Begriff Entartung wurde Ende des 19. Der Museumsdirektor Viktor von Geramb, der nach dem „Anschluss“ 1938 seine Professur verloren hatte, lehnte den Kauf aus moralischen Erwägungen ab. [9] Mit in diesen Bestand eingeflossen sind die Kunstwerke, die für das „Führermuseum“ in Linz vorgesehen waren und Werke aus der Sammlung Hermann Göring. [26], Auch Deutschland hat durch die Washingtoner Erklärung die Selbstverpflichtung übernommen, die staatlichen Museumsbestände nach NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern zu überprüfen und aufgefundene Kunstwerke an die rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben. [3] Die Zahl der nicht an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegebenen und unter Umständen noch identifizierbaren Kunstwerke, die weltweit verstreut in öffentlichen Sammlungen und Privatbesitz vermutet werden, wird auf bis zu 10.000 geschätzt. In der Folge kam es zu viel beachteten Herausgaben, wie die von 224 Kunstwerken an die Erben Louis Rothschilds im Februar 1999, auf Empfehlung des Kunstrückgabe-Beirats, oder der fünf Gemälde von Gustav Klimt an die Erbin der Familie Bloch-Bauer, Maria Altmann, im Mai 2006 nach langem Klageverfahren. Bei Zahlenangaben ist es zudem wichtig, zwischen Kunstwerken und Kulturgütern zu unterscheiden. In der rechtstheoretischen Auseinandersetzung wurde von dem Rechtsphilosophen Gustav Radbruch 1946 die These geprägt, dass zwischen dem positiven Recht und der Gerechtigkeit immer dann und nur dann gegen das Gesetz und für die materielle Gerechtigkeit zu entscheiden sei, wenn das fragliche Gesetz entweder als „unerträglich ungerecht“ anzusehen ist oder das Gesetz die im Begriff des Rechts grundsätzlich angelegte Gleichheit aller Menschen aus Sicht des Interpreten „bewusst verleugnet“. Januar bis 21. Sie soll in erster Linie „die Ernsthaftigkeit der Bemühungen des deutschen Staates auf dem Feld der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“ verdeutlichen[34]. [35] Bei Kriegsende fanden die Alliierten in den entsprechenden Depots 4.747 Kunstwerke, davon stammten 211 Objekte aus der Sammlung Louis Rothschild in Wien und 285 aus der Galerie Jacques Goudstikker in Amsterdam, in beiden Fällen nur ein Bruchteil der geraubten Güter. [32], Während die Nationalsozialisten dem Kunstraub in Westeuropa noch äußerlich einen legalen Anstrich gaben, ließ man im besetzten Osteuropa alle Hemmungen fallen. [12] Ab 1934 durften nur zehn Reichsmark bei der Ausreise mitgeführt werden. Die Bezeichnung Kulturgüter als Ergebnisse künstlerischer Produktion ist weiter gefasst: Unter diesem Ausdruck werden auch Kunsthandwerk, Gold- und Silberschmiede, Porzellan und Fayence, Schmuck, Münzen, Bücher, Möbel, antike Kunst und vieles mehr verstanden. Darin sollen Kunstwerke, die während der Zeit des Nationalsozialismus beschlagnahmt wurden, ausfindig gemacht, die rechtmäßigen Eigentümer oder deren Erben gefunden und rasch die notwendigen Schritte unternommen werden, um zu fairen und gerechten Lösungen zu gelangen. Die Erben von Frieda Döring klagten nach dem Krieg auf der Grundlage der alliierten Rückerstattungsanordnung auf Rückgabe beziehungsweise Entschädigung. Auch die Herkunft ist dokumentiert: Demnach stammen 5009 Objekte aus den verschiedenen Sammlungen der Familie Rothschild, 2697 von David-Weill, 1202 von Alphonse Kann, 989 von Levy de Benzion und 302 von Georges Wildenstein. Bank- und Wertpapierguthaben verblieben auf einem Sperrmark-Konto, das nur gegen erheblichen Abschlag in Devisen eingetauscht werden konnte. Am 20. Dezember 1998 das Bundesgesetz über die Rückgabe von Kunstgegenständen aus österreichischen Bundesmuseen und Sammlungen erlassen. Ein bekanntes Beispiel ist der Fall des Amsterdamer Kunsthändlers Jacques Goudstikker. Erst in den 1990er Jahren setzte ein Umdenken ein, als die Erben von Jacques Goudstikker Aufklärung über den verloren geglaubten Galeriebestand verlangten und bekannt wurde, dass viele der Gemälde in den niederländischen Sammlungen ausgestellt waren. Dezember 1968; vgl. Weitgehend gelten die Bilder bis heute als verschollen. Neue Folie: Flyer zur Ausstellung „Entartete Kunst“ im Hofgarten von 1937. Zur Sicherung des Lebensunterhalts oder zur Finanzierung der Auswanderung haben Betroffene zwangsweise eine Vielzahl von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen, aber auch Bücher und Antiquitäten verkauft oder in Auktionen gegeben. Seitdem erschafft der Heidesheimer Künstler "entartete Kunst", wie er sie selbst nennt. Auch Uneinsichtigkeit, fehlendes Schuldbewusstsein und der Unwille der neuen Besitzer das geraubte Gut zurückzugeben, spielten eine nicht unerhebliche Rolle. Insgesamt wurden in dieser Zeit 463.000 Gemälde zurückgeführt. Dementsprechend gab es auch keine gesetzliche Regelung. [5] Die Parteiführung war sich allerdings nicht einig, was als deutsche Kunst einzubeziehen und was auszugrenzen sei. Diese Datenschutzerklärung gilt ab dem 23. Doch die zögerliche Provenienzforschung und Restitutionspraxis steht nach wie vor in der Kritik, insbesondere durch die Israelitische Kultusgemeinde Wien. Denn trotz zahlreicher Publikationen über Klee wurde das Thema »Paul Klee und die ›Entartete Kunst‹« bislang noch nicht umfassend untersucht — was erstaunt, gehört der Künstler doch zu den Hauptrepräsentanten der Moderne und war zudem von … Darin enthalten war ein Anteil von nicht geraubten, sondern aus Museumsbeständen ausgelagerten Werken, die im tatsächlichen Eigentum des Deutschen Reiches standen. September 1990 wurde durch das noch bestehende DDR-Parlament das Vermögensgesetz erlassen mit dem Ziel, die Eigentumsverluste seit 1945 rückgängig zu machen. 59 dem Umstand Rechnung, dass verfolgte Personengruppen bereits ab 1933, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, in Zwangslagen gerieten und nicht frei über ihr Vermögen verfügen konnten. Jahrhunderts von der Medizin auf die Kunst übertragen. Sammlung des Bundesgesetzblatts, Teil III, 31. Gegenwärtig ist eine zunehmende Bereitschaft von Seiten der Museen festzustellen, sich ihrer eigenen historischen Verantwortung zu stellen und eigeninitiativ Provenienzrecherchen in die Wege zu leiten. Ernst Klee vermerkt in einer Anmerkung zu Archivarbeit, dass in der Tarnsprache der Täter der NS-Zeit mit „Sicherung“ von Kunst gemeint war: „Kunstraub“. Mai 1938 erlassenen Gesetz über Einziehung von Erzeugnissen entarteter Kunst (Einziehungsgesetz). In die erste Gruppe gehören Gesetze, die auch dann angewandt werden müssen, wenn sie ungerecht sind: Das gilt für die Gesetze, die nach 1945 zwar aufgehoben wurden, aber die für den Zeitraum ihres Bestehens gültig bleiben. Restitution von Raubkunst aus der Zeit des Nationalsozialismus ist die versuchte Wiederherstellung von Eigentumsverhältnissen an Kunstwerken, die während der NS-Zeit geraubt wurden, durch Rückgabe oder Entschädigung an die ehemaligen Eigentümer oder deren Erben.Der Begriff Raubkunst bezeichnet dabei einen … Bis zum Juli 1944 wurden nach der peniblen Dokumentation des ERR 21.903 Kunstobjekte aus 203 Kunstsammlungen konfisziert, davon 5281 Gemälde und Grafiken, 583 Plastiken, 684 Miniaturen, Glas- und Emaillemalereien, Bücher und Handschriften, Terrakotten, Medaillen, Möbel, Textilien, kunsthandwerkliche Gegenstände, Porzellan und Fayencen, Asiatika und 259 antike Kunstwerke. Bis zum gleichen Datum sind etwa 4.000 Kunstwerke als „gesucht“ eingegeben worden.[31]. Das Programm zum weltweiten Versand (USA) und das Programm zum weltweiten Versand (UK) (im weiteren Verlauf zusammen als das „GSP“ bezeichnet) machen bestimmte Artikel („GSP-Artikel“) aus den USA und dem Vereinigten Königreich … Im September 1948 folgte der Denkmal- und Museumsrat Nordwestdeutschlands dieser Auffassung und beschloss, um den Rechtsfrieden zu wahren, keine Rückforderungen zu stellen. Sie offenbart eine tiefe Angst und den Hass auf jede Form von Individualismus und Lebensfreude. Sie sollte als gezielte Gegendarstellung zu der am Vortag eröffneten „Großen Deutschen Kunstausstellung“ verstanden werden. Mit vielfältigen gesetzlichen Verordnungen und Regelungen legitimierten die Nationalsozialisten während ihrer Herrschaft die Beschlagnahmen und Enteignungen, den „Eigentumsverlust durch staatlich-hoheitliches Handeln“. Anfang 1943 gab es im besetzten Osteuropa so gut wie kein jüdisches Eigentum mehr, von den Verfolgten in Polen und in der Sowjetunion lebte kaum jemand mehr. Mai 1945 ein Nichtigkeitsgesetz erlassen, das Rechtsgeschäfte während der deutschen Besetzung für null und nichtig erklärte, wenn sie „im Zuge einer durch das Deutsche Reich erfolgten politischen oder wirtschaftlichen Durchdringung vorgenommen“ wurden. Das Schicksal des Kunsthändlers Walter Westfeld ist für diesen Prozess bezeichnend: 1935 wurde ihm von der Reichskulturkammer ein generelles Berufsverbot erteilt. März 2007 fand im Kulturausschuss des Bundestags eine Anhörung unter dem Titel Rückgabe von NS-Raubkunst mit Juristen, Historikern und Museumsvertretern statt. Die Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff oder Otto Dix dieser Zeit waren Teil der Ausstellung ''Entartete „Kunst“''. Dezember 1999 wurde in diesem Sinne eine „Gemeinsame Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“ (Gemeinsame Erklärung) abgegeben. Die zweite Gruppe sind „unerträglich“ ungerechte Gesetze: Sie müssen der Gerechtigkeit weichen, werden also rückwirkend als. In enger Zusammenarbeit zwischen Finanzverwaltung, Devisenstellen und Gestapo wurden die Vermögen wohlhabender Juden erfasst, kontrolliert und die Verfügungsgewalt darüber beschränkt. Im September 1999 gründete sich die „CIVS“, die Kommission zur Entschädigung von Opfern, die aufgrund antisemitischer Gesetze während der Besatzung durch Plünderungen geschädigt worden waren. [36] Danach ist es zwar gelungen, dass dem Thema sowohl öffentlich wie in der Fachwelt eine verstärkte Bedeutung zugemessen wird, aber am Umfang gemessen gab es wenig Ergebnisse bei der Suche und Rückgabe von NS-Raubkunst. Von Beginn an erfolgten die willkürlichen wie systematischen Plünderungen und vorsätzlichen Zerstörungen, die in starkem Maße Juden, aber auch Nicht-Juden betrafen, nahezu zeitgleich mit den Deportationen und der Ghettoisierung der Bevölkerung, den Massenerschießungen und Massenmorden. [10] Durch das Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft vom selben Tage wurden viele Rechtsanwälte mit Wirkung zum 30. Deutschlandfunk (DLF) Kulturfragen. März 1938 wurden binnen weniger Tage gezielt die bekannten Kunstsammlungen beschlagnahmt und in einem zu diesem Zweck eingerichteten Zentraldepot in der Wiener Hofburg sichergestellt. Anders gelagert ist jedoch die Bewertung der aus Privatbesitz stammenden Gemälde, die 1937 als „Entartete Kunst“ beschlagnahmt worden waren, wie die 13 Bilder der Kunsthistorikerin Sophie Lissitzky-Küppers, die diese dem Provinzialmuseum Hannover als Leihgaben anvertraut hatte oder die Sammlung der Witwe Frieda Doering, die dem Städtischen Kunstmuseum Stettin überlassen war. Vielmehr sollte den Museen eine Richtlinie zur Handhabe und zum Umgang mit in den Beständen vermuteter NS-Raubkunst gegeben werden. [8] Einzelne Bestände wurden zwischen den Ost- und Westmächten gegebenenfalls ausgetauscht, so zum Beispiel in Thüringen einlagernde Kunstwerke, die aus Frankreich kamen, und in Baden-Württemberg aufgefundene Kunstschätze aus Polen. In den drei westdeutschen Besatzungszonen hingegen wurde keine generelle Unwirksamkeitsregelung ausgesprochen. [16], Legitimiert wurde dieser „Eigentumsverlust durch staatlich-hoheitliches Handeln“[17] im Nachhinein am 26. Bei der inneren Restitution, also bei den Rückgaben innerhalb Deutschlands, ging es vor allem um die Rückführung des tatsächlichen Eigentums an die Museen, soweit dieses von Raubkunst zu unterscheiden war. Der Raub des Eigentums der Juden und als Juden Verfolgten wurde mit dem IMT-Statut (London Charter of the International Military Tribunal) von 1945 als Verbrechen gegen die Menschlichkeit im völkerrechtlichen Sinne bestimmt. Der Begriff Raubkunst bezeichnet verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter und umfasst damit die Entziehung von Kunstwerken von Personen, „die einer Personengruppe angehören, die von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 aus rassischen, religiösen und politischen Gründen verfolgt“ wurden. Auf Kunst spezialisierte Einheiten wie das Sonderkommando Paulsen des Reichssicherheitshauptamtes, Wolfram Sievers der Generaltreuhänder für die „Sicherung deutschen Kulturguts“, SS-Führer Kajetan Mühlmann und andere verbrachten die wertige Kunst ins Reich. Das erste betroffene Gemälde, Schieles Tote Stadt III aus dem Jahr 1911, stammte aus der Sammlung des im KZ Dachau an Tuberkulose verstorbenen Wiener Kabarettisten Fritz Grünbaum. Dezember 1993 urteilte das Landgericht München, dass das Einziehungsgesetz zumindest für die aus Privatbesitz stammenden Kunstwerke als nichtig anzusehen ist. NS-Deutschland war auch bestrebt, sich französische und auch anderen Ländern zugehörige, nicht im Besitz von Juden befindliche, Kunstwerke zu verschaffen. [31], Auch nach der Besetzung der Niederlande begann dort der sofortige Zugriff auf die Vermögen der Juden. Neue Folie: Auszug aus dem Ausstellungskatalog; Gegen eine Entschädigungszahlung in Höhe von 19 Millionen Dollar an die Erben wurde das Gemälde von der Leopold-Museum Privatstiftung restituiert und wieder in die Sammlung aufgenommen. Facebookpräsenz zum Blog philosophia-perennis.com - Liberalkonservative Seite - Beiträge zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen Die Schlusserklärung wurde von den Teilnehmenden mit Beifall aufgenommen. Fakten statt Fake News! Als "entartete Kunst" bezeichneten Adolf Hitler und die Nationalsozialisten Kunstwerke der Moderne, deren Stil, Künstler oder Sujet ihnen nicht genehm waren. Stellen- und Ausbildungsangebote in Bamberg in der Jobbörse von inFranken.de [4] Mit der sogenannten Washingtoner Erklärung wurden 1998 für das Auffinden von Raubkunst und die Restitution an die Eigentümer oder ihre Erben internationale Regelungen getroffen. Hinter dem bürokratischen Titel verbergen sich Verfügungsbeschränkungen und die Möglichkeiten der Sicherstellung von Vermögenswerten. [1], In einer Stellungnahme vor dem House Banking Committee in Washington im Februar 2000 wurde unter Berücksichtigung der Problematik konkreter Zahlenangaben vermutet, dass etwa 600.000 Kunstwerke zwischen 1933 und 1945 von Deutschen gestohlen, enteignet, beschlagnahmt oder geraubt wurden: 200.000 innerhalb von Deutschland und Österreich, 100.000 in Westeuropa und 300.000 in Osteuropa. Die Werke zu finden, war eine Detektivarbeit. Parallel dazu wurden Juden im konventionellen Steuerrecht benachteiligt: Man gruppierte sie in höhere Steuerklassen ein, strich ihnen Freibeträge und Kinderermäßigungen und versagte jüdischen Gemeinden die Anerkennung als „gemeinnützig“. September 1940, und weitere; zitiert nach: Jean Dreyfus. [5] Er unterscheidet sich von dem Begriff der Beutekunst, der kriegsbedingt verbrachte Kulturgüter benennt, sich also auf die Beute eines Besatzers im Krieg bezieht. Jahrhunderts endete 1933. Der Führervorbehalt wurde ab 1940 auf das gesamte Deutsche Reich und alle besetzen Gebiete erweitert, d. h. auf alle Kunstsammlungen, denen man habhaft werden konnte. Jahrhundert irgendwann einmal in deutschem Eigentum befunden hatten, zu rein deutscher Kunst, die somit zu entwenden und „heim ins Reich“ zu führen wäre. Die Alliierten legten 1952 mit dem Überleitungsvertrag die Restitutionen in deutsche Verantwortung unter den Vorgaben, dass sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtete, diejenigen Personen, die aus rassischen, politischen oder religiösen Gründen verfolgt worden waren, wirksam zu entschädigen. Bei Kriegsende wurden in deutschen Depots fünf Millionen Objekte aufgefunden. August 2009, Lost Art Register, Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg, Inventar des Generallandesarchivs Karlsruhe: Kunstraub und "Arisierung" 1933–1945 (Landesarchiv Baden-Württemberg), Recherchen zu NS-Raubgut in den Sammlungen der Stadt Nürnberg, Recherchen zu NS-Raubgut in den Sammlungen der Stadt Nürnberg, Objektliste. Sie werden so gestellt, als hätte es sie niemals gegeben. ): Diese Seite wurde zuletzt am 3. Er wurde mit der London Charter of the International Military Tribunal (IMT-Statut) von 1945 als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft. [38], Während der Rückgabe von Kunstwerken eine vergleichsweise große öffentliche Aufmerksamkeit zukommt, ist wenig über den weiteren staatlich organisierten Raub von anderem Kulturgut bekannt. [37], Auch Hermann Göring war seit dem Ersten Weltkrieg leidenschaftlicher Kunstsammler, ab 1933 verfügte er über genügend Macht und Geld und hatte so die Möglichkeit, im großen Stil Kunst anzuschaffen. Februar 2000 vor dem. 1zahnimplantate.de ist auch darauf spezialisiert, eine angemessene Beratung, Bewertung und Platzierung von Zahnimplantaten bei unseren Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen anzubieten, die getestet und vertrauenswürdig sind.. Ohne längere Wartezeiten können Sie … Dazu galt in den westlichen alliierten Zonen jeweils eine Anmeldefrist von zwölf Monaten ab Inkrafttreten des Gesetzes. Vor Beendigung der Ausstellung hatten nun die in den USA lebenden Erben Fritz Grünbaums nach amerikanischem Recht die Herausgabe verlangt. 2,357 talking about this. Adolf Hitler sah sich selbst als Kunstfreund und Mäzen; seine Gefolgschaft tat es ihm gleich. Der Verbleib vieler damals beschlagnahmter Kunstwerke ist bis … Januar 1998 bei einer großen Retrospektive-Ausstellung im Museum of Modern Art (MoMA) New York zwei Gemälde von Egon Schiele, beides Leihgaben des Leopold Museums in Wien, im Auftrag der Erben ehemaliger jüdischer Eigentümer beschlagnahmt wurden, lenkte dies die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema der nicht vollzogenen Restitution von NS-Raubkunst. Sie basieren auf der Grundlage der vorangestellten gesetzlichen Vermutung, dass jedes Rechtsgeschäft, das ein Verfolgter nach dem 30. Vorbildlich wird die Provenienzforschung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, der Hamburger Kunsthalle und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen bezeichnet. Februar 2000 vor dem United States House Committee on Financial Services in Washington, Herrick, Feinstein: Resolved Stolen Art Claims, 2009, Washingtoner Erklärung vom 3. Die Beschlagnahme der Schiele-Bilder Wally und Tote Stadt III in New York am 1. Für eine weltweite Verbreitung hat bereits der Verkauf der Raubkunst über die Schweiz vor und während des Zweiten Weltkriegs gesorgt. Elf der höchsten NS-Führer haben zwischen 1933 und 1945 umfangreiche und wertvolle Kunstsammlungen aufgebaut: Hermann Göring, Joseph Goebbels, Joachim von Ribbentrop, Heinrich Himmler, Baldur von Schirach, Hans Frank, Robert Ley, Albert Speer, Martin Bormann, Arthur Seyss-Inquart und Josef Bürckel. Loja online de animais de estimação Zoomalia. Elisabeth Gotthilf suchte nach dem Krieg erfolglos nach ihrem verlorenen Gemälde; erst 1970 konnte es die Familie in München ausfindig machen. [45], Raub von Kulturgütern in öffentlichen Bibliotheken, Gemeinsame Londoner Erklärung der Alliierten vom 5. Einen ersten Hinweis lieferte eine Quittung über 45.000 Reichsmark aus dem Jahr 1943. Zoomalia.pt é uma loja de animais online com preços baixos que propõe mais de 100 000 referências na alimentação, alimentos, produtos e acessórios para animais. September 1940, Verordnungsblatt des Militärbefehlshabers in Frankreich (VOBL.MBF) 30. Die Alliierten betonten in der Londoner Erklärung vom 5. Die "entarteten" Künstler wurden als geisteskrank bezeichnet. Dezember 2017: Juristisches Archiv der Universität Saarland, Vorlage:Webachiv/IABot/www.geschkult.fu-berlin.de, Vorlage:Webachiv/IABot/archives.financialservices.house.gov, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raubkunst&oldid=207201830, Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Archivlinks 2019-05, Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Botmarkierungen 2019-05, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Die 11. Mehr als 50 Jahre nach Kriegsende wurde deutlich, dass das Problem der NS-Raubkunst nicht gelöst war und ein erheblicher Handlungsbedarf bestand. Die Intensität, die flächenmäßige Ausdehnung des zeitweilig von Deutschen besetzten Gebietes, die unterschiedliche Dauer und Handhabe des NS-Kunstraubs sowie die Vernichtung von Dokumenten erklärt hinreichend, dass die Gesamtmenge nur grob geschätzt werden kann. Zwischen 1945 und 1950 restituierten die Amerikaner und Briten 2,5 Millionen Kulturgüter. Hier werden internationale Such- und Fundmeldungen sowohl zu NS-verfolgungsbedingt entzogenen wie auch andere im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg verbrachten Kulturgütern dokumentiert. [32] Sie hat die Aufgabe, Museen, Bibliotheken, Archive und andere öffentlich unterhaltene Kulturgut bewahrende Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland bei der Provenienzrecherche vor allem materiell zu unterstützen. Den Grundstock sollte seine eigene Sammlung, vorwiegend bayerische und österreichische Malerei des 19. Bis 1950 konnten von den 61.000 geraubten und dann sichergestellten Kunstwerken 45.000 an die Eigentümer oder deren Erben restituiert werden. [27] Rechtlich legitimiert wurde die Beschlagnahme erst im Nachhinein mit dem am 31.
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